Ein Pool für den Garten – Aufstellpool oder Einbaupool?

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben zur Folge, dass zahlreiche Menschen ihre geplanten Urlaubsreisen nicht antreten können. Anstatt die Ferien am Strand zu verbringen, müssen sich viele Deutsche nun mit Urlaub im heimischen Garten zufriedengeben.

Damit der Spaß nicht gänzlich auf der Strecke bleibt und doch noch etwas Urlaubsstimmung aufkommt, entscheiden sich viele Gartenbesitzer spontan für den Kauf eines Pools. Trotz der vielen Möglichkeiten gibt es vor dem Kauf eines Pools einiges zu beachten:

Ein Pool zum Aufstellen oder Einbauen?

Das Angebot an unterschiedlichen Poolarten ist enorm. Zu den gängigen Poolarten für private Grundstücke zählen insbesondere aufblasbare Pools, Stahlrahmen- und Stahlwandbecken, Holzpools, Polyesterbecken, Styroporpools, Beton- und Edelstahlbecken. All diese Poolvarianten werden in zwei Hauptgruppen eingeteilt – in Aufstellpools und Einbaupools.

Um sich für einen Pool zu entscheiden, muss zunächst überlegt werden, ob das Schwimmbecken einfach im Garten aufgestellt oder eingebaut werden soll. Wer möglichst wenig Aufwand betreiben und nicht mehr Geld als nötig ausgeben möchte, der trifft mit einem Aufstellpool die richtige Wahl.

Je nach Modell wird ein Pool zum Aufstellen entweder aufgeblasen oder aus einzelnen Bauteilen zusammengefügt. Für die Montage eines Aufstellpools sind keine Bauarbeiten notwendig. Für viele Modelle wird nicht einmal Werkzeug benötigt. Das Becken lässt sich innerhalb kürzester Zeit aufstellen und ist sofort betriebsbereit.

Wenn der geplante Pool eine Anschaffung mit langfristiger Nutzung sein soll, genug Platz vorhanden ist und das Budget ausreicht, kann ein Einbaupool in Erwägung gezogen werden. Ein Einbaupool wird fest im Boden montiert und ist eine optische Bereicherung für den Garten. Umgeben vom Erdreich ist der Pool bestens geschützt und um ein Vielfaches belastbarer als ein Aufstellpool.

Bis ein Einbaupool in Betrieb genommen werden kann, vergehen (je nach Poolart) mehrere Wochen oder sogar Monate. Das Wichtigste beim Bau eines Einbaupools ist eine gute Planung. Wobei der erste Schritt zum örtlichen Bauamt führt. Denn in manchen Bundesländern ist der Einbau von größeren Schwimmbecken genehmigungspflichtig.

Ein Einbaupool ist nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt teurer als ein Aufstellpool. Auch dieser Aspekt muss bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Um Geld zu sparen, kann der Pool selbst gebaut werden. Für einen Eigenbau eignen sich insbesondere Styropor- und Betonpools.

Fazit:

Was ist besser? Ein Aufstellpool oder ein Einbaupool? Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Aufstellpools überzeugen vor allem mit günstigen Preisen und einer schnellen Bauweise. Dafür wirkt ein aufgestelltes Schwimmbecken oft provisorisch. Auch bei der Nutzungsdauer gibt es Abstriche, weshalb ein Aufstellpool eher eine vorübergehende Lösung ist.

Ein Einbaupool ist deutlich teurer und auch der Aufwand ist wesentlich höher. Das Endergebnis kann sich allerdings sehen lassen. Die edle Optik eines Einbaupools sorgt für eine luxuriöse Atmosphäre und lässt das ganze Jahr über Urlaubsstimmung aufkommen.