Manchmal stehen Poolbesitzer plötzlich vor einem Problem und können sich die Ursache dafür nicht erklären. Die nachfolgende Übersicht fasst die geläufigsten Probleme zusammen und erklärt, wie sie schnell behoben werden können.
Augen- und Schleimhautreizungen beim Baden
Wenn es beim Baden zu Reizungen der Augen und Schleimhäute kommt, ist das nicht nur besonders unangenehm, sondern auch ein Hinweis auf einen zu hohen pH-Wert im Wasser oder einen Dosierungsfehler des Desinfektionsmittels Chlor. Das Einstellen des pH-Wertes auf 7,2 und die Regulierung des Chlorwertes verschafft schnell Abhilfe.
Trübes und verschmutztes Wasser
Wenn das Wasser nicht wie gewohnt kristallklar ist, sondern trüb und schmutzig wirkt, befinden sich möglicherweise zu viele organische Stoffe im Wasser, die sich ungünstig auf die Wasserqualität auswirken. Es kann sich jedoch auch um eine Störung der Filterfunktion handeln. Um das Problem zu beheben, genügt eine gründliche Rückspülung der Filteranlage und eine anschließende Stoßchlorung.
Grünes Wasser und glitschige Beläge
Bei grünlichen Verfärbungen im Wasser und glitschigen Belägen an den Wand- und Bodenflächen wurden dem Wasser zu wenig Desinfektionsmittel und Algizide zugeführt. Denn hier haben sich bereits Algen ausgebreitet. Um die Algen wieder loszuwerden, kommt der Poolbesitzer nicht um eine umfangreiche Reinigungsmaßnahme herum.
Als Erstes muss der pH-Wert gemessen und wieder auf 7,2 eingestellt werden. Die Filteranlage muss nun für 48 Stunden auf Hochtouren laufen. Mit einer gründlichen Reinigung der Poolflächen lassen sich die Algenbeläge lösen und anschließend mit einem Bodensauger aufsaugen. Nach einer abschließenden Stoßchlorung und einer Rückspülung der Filteranlage sollte das Wasser wieder hygienisch sauber sein.
Bräunliches Wasser
Bräunliches Wasser ist ein sicheres Zeichen für Eisenablagerungen im Pool. Möglicherweise wurde der Pool mit Wasser aus einem Brunnen gefüllt. Zwar liegt der Gedanke nahe, dass sich ein Brunnen in der Nähe des Pools als günstige Wasserquelle eignet. Doch dabei handelt es sich um einen Trugschluss. Brunnenwasser ist prinzipiell nicht zum Befüllen künstlich angelegter Schwimmbecken geeignet.
Um das Problem zu beheben, muss der pH-Wert gemessen und auf 7,2 eingestellt werden. Nach einer längeren Laufzeit der Filteranlage muss die gesamte Anlage mittels einer gründlichen Rückspülung von den Ablagerungen befreit werden.
Milchiges Wasser
Milchig aussehendes Beckenwasser ist immer ein Hinweis auf ausfallenden Kalk. In diesem Fall sollte der pH-Wert überprüft und unter Anwendung von pH-Regulierern auf einen Wert von 7,2 eingestellt werden.