Poolwasserpflege- Diese Fachbegriffe sollten Sie kennen

Nicht nur Poolneulinge sind manchmal recht schnell verwirrt, wenn es um bestimmte Fachbegriffe rund um die Poolwasserpflege geht. Denn wer einen eigenen Pool besitzt, wird zwangsläufig mit diesen Begriffen konfrontiert und sollte sie dann auch verstehen, um manche Tipps am besten beherzigen zu können.

Ein häufig verwendeter Begriff im Bereich der Poolwasserpflege ist der Begriff Aktivchlor. Hiermit ist ein Teil des Chlors gemeint, der eine biozide Wirkung hat- abhängig von pH- Wert des Wassers. Als Aktivsauerstoff hingegen wird ein Desinfektionsmittel bezeichnet, das auf Basis von Wasserstoffperoxid wirkt. Dieses Produkt wird gerne für Stoß- und Dauerdesinfektionen verwendet, da es mit allen angebotenen Algiziden kombiniert werden kann. Somit bilden Aktivsauerstoff und Algizide ein perfektes Team, um Pools und Whirlpools hygienisch sauber und desinfiziert zu halten.

Algizide selbst werden zur Algenabtötung und -Vorbeugung verwendet, da Algen sich sehr schnell bilden und vermehren, sobald in der Wasserpflege etwas nicht stimmt, wie beispielsweise zu wenig Desinfektionsmittel, zu viele Nährstoffe im Wasser oder ein falsch eingestellter pH- Wert. Möchte man Algizide in einen Pool mit Massagedüsen oder einer Gegenstromanlage verwenden, sollte man darauf achten, dieses Produkt nur in nicht schäumender Form zu benutzen.

Ein weiteres oftmals verwirrendes Wort ist Alkalinität. Hiermit wird ein Maß bezeichnet, das im Wasser gelöste Carbonate und Bicarbonate angibt. Hierbei sollte man darauf achten, dass dieser Wert immer zwischen 125 und 150 mg pro Liter liegt, denn eventuelle Abweichungen können sich negativ auf den pH- Wert auswirken.

Mit dem Fachbegriff Anorganisches Chlor ist ein Produkt zur Desinfektion gemeint, das auf der Basis von Natriumhypochlorit oder Calciumhypochlorit arbeitet und sowohl in flüssiger als auch in fester Form erhältlich ist.

Ein weiterer Begriff ist Flockungsmittel. Dieses Wort bezeichnet ein Wasserpflegeprodukt, das minimale Verschmutzungen, die zu klein sind um ausgefiltert zu werden, jedoch das Wasser trüben, zu großen Flocken zusammenbindet. Diese Flocken können anschließend durch den Filter aufgefangen werden. Um besonders fein zu filtern, kann das Filtermedium Kieselgur verwendet werden, das aus Meeresfossilien hergestellt wird. Eine flüssige Chemikalie, die den pH- Wert des Badewassers senkt, ist das Produkt Schwefelsäure, deren Begriff ebenfalls nicht allen Poolbesitzern geläufig ist.