So finden Sie die richtige Sandfilteranlage für den Pool

Wer einen eigenen Pool besitzt oder sich für den Bau eines eigenen Beckens interessiert, weiß wie wichtig ein Filter für Wasserqualität ist. Denn jeglicher Chemieeinsatz ist nutzlos, wenn das Wasser nicht richtig gefiltert wird und im Becken steht. Für diese Aufgabe werden Sandfilteranlagen sehr gerne verwendet, da sie das beste Verhältnis zwischen Kosten, Leistung und Energieverbrauch darstellen. Da es diese Anlagen jedoch in vielen verschiedenen Größen und Varianten gibt, sind sich viele Poolbesitzer unsicher, welcher Sandfilter am besten zum eigenen Pool passt. Um dies herauszufinden, muss zuerst die erforderliche Größe der Anlage bestimmt werden, für die grundsätzlich die Umwälzleistung und die Menge an benötigtem Filtersand wichtig sind.

Die Anlage sollte stark genug sein, um den kompletten Beckeninhalt mindestens sechs Mal am Tag komplett zu filtern. Um die benötigte Förderleistung der Pumpe herauszufinden, kann man den Poolinhalt durch 4 dividieren, um das Ergebnis zu erhalten. Fasst ein Pool also beispielsweise 10.000 Liter, ist das Ergebnis 2.500, was einem Wert von 2,5 m³ entspricht. Dieser Wert wird dann noch in Liter pro Sekunde beziehungsweise Liter pro Minute umgerechnet, was bei diesem Beispiel 166l/ min (:60) oder 2,8l/sec (:3600) entspricht. Was die Menge des Filtersands angeht, sollte man etwa ein bis zwei Kilogramm pro m³ einrechnen, was bei einem mittelgroßen Pool etwa zehn bis zwanzig Kilogramm benötigtem Filtersand entspricht. Für herkömmliche Gartenpools reichen meist schon die kleinen Sandfilteranlagen mit einer Umwälzleistung von 4 m³ pro Stunde und einer Filtersandmenge von 25 Kilogramm. Doch wer sich nicht sicher ist, sollte die Pumpe lieber zu klein als zu groß kaufen. Zudem solle man darauf achten, dass die Pumpe der neuen Sandfilteranlage selbstsaugend ist. Denn bei diesen Modellen ist es nicht so schlimm wenn Luft in das System gelangt. Zusätzlich sollte man hier außerdem darauf achten, dass es an der Pumpe ein Zentralventil gibt, was eine einfachere Sauberhaltung der Anlage ermöglicht. Denn über das Zentralventil können beispielsweise Funktionen wie „Rückspülen“ ausgewählt werden, bei der der Sand gewaschen wird.