So überwintert der Pool richtig

Wenn die Temperaturen abnehmen und die Tage kürzer werden, sollte der Pool langsam aber sicher winterfest gemacht werden. Die Aufgabe ist alles andere als leicht. Wenn nämlich schon ein kleiner Teil vergessen wird, kann das für die kommende Badesaison Konsequenzen haben.

Warum sollte ich das Wasser vor der Überwinterung pflegen?

Trotzdem Sie das Becken über mehrere Monate nicht nutzen, sollte das Wasser auf keinen Fall unbehandelt bleiben. Denn vergessen Sie nicht: Das Wasser ist weiterhin allen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Und so kann es natürlich noch immer zur Entwicklung von Bakterien und Algen kommen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht nur um optische Mängel, sondern kann auch Auswirkungen auf die Langlebigkeit haben.
Damit Sie jedoch voller Vorfreude in die kommende Badesaison starten können, sollten Sie im Winter mit einer Stoßchlorung beginnen. Bevor Sie den Wasserstand absinken, kommt es zur Stoßchlorung. Stellen Sie hierfür den pH-Wert auf 7,0 ein und nutzen Sie pro Kubikmeter Wasser eine Schnellchlortablette. Diese geben Sie einfach in den Skimmer, während die Pumpe läuft. Achten Sie darauf, dass die Pumpe ganze 48 Stunden läuft. Erst danach ist die Stoßchlorung fertig. Mit einem Pooltester können Sie den Chlorgehalt bestimmen. Danach senken Sie einfach den Wasserspiegel ab. Anschließend geben Sie Überwinterungsmittel hinzu. Achten Sie darauf, dass Sie zwischen 0,5 Liter bis maximal 10 Kubikmeter ausreichend. Ein Unterschied macht der sogenannte Winterkonservierer, da er nicht als Frostschutzmittel fungiert. Benutzen Sie also unbedingt das richtige Überwinterungsmittel. Sobald die Temperaturen wieder wärmer werden, sollten Sie dennoch das Wasser komplett wechseln. Je frischer das Wasser ist, desto weniger müssen Sie es anschließend aufbereiten.