Vorteile und Funktion der Gegenstromanlage

Schwimmen zählt zu den gesündesten Sportarten die es gibt. Wer regelmäßig schwimmt, betreibt damit den idealen Ausdauersport und entlastet dabei Wirbelsäule, Bänder und Gelenke. Beim Schwimmen lassen sich Verspannungen lösen und Stress reduzieren. Doch leider sind viele Swimmingpools nicht groß genug um ein regelmäßiges Schwimmtraining zu absolvieren. Oft erlaubt die vorhandene Beckengröße lediglich die körperliche Erfrischung, ein wenig Paddeln oder das Schwimmen im eingeschränkten Radius.

Wem dies nicht genügt, der hat die Möglichkeit seinen Pool zusätzlich mit einer Gegenstromanlage auszustatten. Für Poolbesitzer mit Interesse am intensiven Schwimmen ist eine Gegenstromanlage ein unverzichtbares Einbauelement. Vergleichbar ist das Gerät mit einer Einlaufdüse in Übergröße. Eine leistungsstarke Pumpe saugt über die integrierten Düsen Wasser an und leitet es zurück in das Becken. Die zurückzulegenden Rohrstrecken der Wasserwege sind sehr kurz.

Denn die gesamte Technik wird beim Einbau einer Gegenstromanlage kompakt in einem Technikschacht untergebracht. Eine Gegenstromanlage ermöglicht dem Poolbenutzer beliebige Zeitabschnitte zu schwimmen. Die Beckengröße ist dabei nicht relevant, denn der Schwimmer bewegt sich trotz körperlich fördernder Schwimmbewegungen permanent auf der Stelle. Die bevorzugte Intensität des Schwimmtrainings ist dabei abhängig von der Pumpenleistung.

Die Funktion einer Gegenstromanlage

Die Funktion einer Gegenstromanlage beruht auf einem im Schwimmbecken montiertem Düsengehäuse. Durch dieses Düsengehäuse saugt die leistungsstarke Pumpe, die wiederum mit einer Saug- und Druckleitung verbunden ist, Beckenwasser aus dem Pool an. Das Beckenwasser wird dann mit kräftigen Druck und in einem starken Strahl, mittels der regelbaren Düse(n), zurück ins Becken gepumpt. Die Ansaugströmung birgt dabei kein Risiko, denn sie wird über die um das Düsengehäuse zahlreichen versetzten Öffnungen reguliert.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten für eine Aufrüstung des Pools mit einer Gegenstromanlage. Neben den Einbauvarianten gibt es die Anlagen auch zum Einhängen in das Becken. Mithilfe spezieller Befestigungen am Beckenrand reichen einhängbare Anlagen in das Becken hinein. Zwar verfügen diese Einhängeanlagen nicht über dieselbe ansprechende Optik wie verbaute Gegenstromanlagen. Dennoch haben sie den Vorteil, dass sie jederzeit für eventuelle Reparaturen herausgenommen werden können.