Ein Aufstellpool ist eine günstige Möglichkeit, sich an heißen Sommertagen zu erfrischen. Doch der Pool ist verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die den Badespaß schnell gefährden können. Deshalb ist es ratsam, den Aufstellpool regelmäßig zu pflegen.

1. Vorsicht beim Aufbau

Die Pflege fängt bereits beim Aufbau des Pools an. Wer das Becken einfach auf der blanken Erde aufstellt, riskiert Beschädigungen der Poolfolie. Vor dem Aufbau sollte der Untergrund deshalb nach spitzen Steinen und anderen scharfkantigen Gegenständen abgesucht werden, die der Folie schaden könnten. Ein Bodenvlies, das noch vor dem Aufbau des Aufstellpools auf dem Boden ausgebreitet wird, schützt die Folie vor durchdringenden Wurzeln.

2. Kontrolle der Wasserwerte

Ebenso wie in großen Swimmingpools kann auch das Wasser in einem kleinen Aufstellpool schnell kippen. Aus diesem Grund müssen die Werte regelmäßig kontrolliert werden. Mithilfe eines digitalen Pooltesters lassen sich pH-Werte und der Chlorgehalt schnell und unkompliziert ermitteln.

Besonders im Hochsommer kontrollieren viele Poolbesitzer im Abstand von zwei Tagen ihre Werte. Abweichungen lassen sich auf diese Weise schnell korrigieren, bevor es zu einer Verschlechterung der Wasserqualität kommen kann.

3. Einbau einer Filteranlage

Eine geeignete Filteranlage leistet einen erheblichen Anteil zur Sauberkeit im Pool. Durch regelmäßige Filtrierung werden Schmutzpartikel aller Art aus dem Pool gefiltert, bevor sie zu Verunreinigungen führen können.

Durch gelegentliche Rückspülungen werden die aufgenommenen Verschmutzungen aus dem Filter gespült. Wichtig ist, dass die Leistung der Filteranlage dem vorhandenen Pool entspricht.

4. Regelmäßige Stoßchlorungen

Hochsommerliche Temperaturen begünstigen eine rasante Ausbreitung von Mikroorganismen. Es kommt zu Verfärbungen des Wassers, einem Algenbefall und zu hartnäckigen Ablagerungen an der Poolfolie.

Diese Probleme lassen sich oft durch regelmäßige Stoßchlorungen vermeiden. Bei einer Stoßchlorung wird das Poolwasser kurzfristig einer Überdosierung mit Chlor ausgesetzt. Durch den hohen Chlorgehalt erfolgt eine effektive Abtötung von Kleinstlebewesen und das Wasser wird gründlich desinfiziert.

5. Algen vorbeugen

Ein Algenbefall kann massive Auswirkungen haben und den Badebetrieb für längere Zeit unterbrechen. Haben sich Algen erst einmal im Becken ausgebreitet, kostet es viel Zeit, Geld und Nerven, sie wieder zu entfernen. Diesem Szenario lässt sich vorbeugen, indem das Wasser regelmäßig mit einem Algenverhütungsmittel aufbereitet wird.

6. Pool abdecken

Eine wirksame Methode, um das Wasser vor Verschmutzungen zu schützen, ist der Gebrauch einer Poolabdeckung. Eine einfache Abdeckung ist nicht teuer. Sie verhindert, dass Schmutz und Insekten in den Pool geraten. Außerdem bleibt das Wasser unter der Abdeckung angenehm warm, sodass die Poolheizung nur gelegentlich benötigt wird.