Reinigung und Wasseraufbereitung in der Poolpflege

Ein eigener Pool ist für viele Gartenbesitzer ein lang gehegter Traum, der früher oder später in Erfüllung gehen soll. Die Vorzüge eines Gartenpools reichen von erfrischenden Abkühlungen und wohltuenden Entspannungen über die Möglichkeit des regelmäßigen Schwimmens bis hin zum unangefochtenen Highlight für die Kinder. Die ganze Familie erfreut sich an der vielseitigen Nutzung eines privaten Schwimmbeckens.

Das wichtigste Zubehör

Damit die Freude nicht getrübt wird, ist eine regelmäßige Wasseraufbereitung von großer Bedeutung. Denn nur wenn das Wasser sauber bleibt und die Werte regelmäßig kontrolliert und korrigiert werden, ist das Baden im Pool für alle Badegäste hygienisch unbedenklich.

Sauberkeit im Pool setzt wiederum einen gewissen Umfang an Zubehör voraus. Neben einer leistungsstarken Sandfilteranlage, einer passenden Pumpe und einem Skimmer wird folgendes Zubehör benötigt: ein Poolkescher, eine Teleskopstange, eine Poolbürste, eine stabile Poolabdeckung, verschiedene Poolpflegemittel, ein Pooltester und ein Poolsauger. Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren, kann sich anstelle eines Bodensaugers einen vollautomatischen Poolroboter zulegen.

Während der Badesaison herrschen im Pool geradezu ideale Bedingungen, die eine Ausbreitung von Keimen und Bakterien begünstigen. Umso wichtiger ist es, das Wasser regelmäßig zu filtern und zu reinigen. Grobe Verschmutzungen können mithilfe des genannten Zubehörs aus dem Becken entfernt werden. Kleinste Schmutzpartikel und Mikroorganismen lassen sich hingegen nur mit einer leistungsstarken Sandfilteranlage und einer regelmäßigen Wasseraufbereitung beseitigen.

Wasseraufbereitung mit Poolpflegemitteln

Der pH-Wert ist der Basiswert in der Wasseraufbereitung. Auf dem pH-Wert, der im Idealfall zwischen 7,0 und 7,4 misst, basiert die Wirksamkeit des Desinfektionsmittels Chlor. Liegt der pH-Wert außerhalb des Optimalbereiches, kann das Chlor nicht richtig wirken. Zudem ist der richtige pH-Wert auch für die Hautverträglichkeit und das Korrosionsverhalten von Metallbauteilen von Bedeutung.

Es wird empfohlen, den pH-Wert mindestens ein Mal wöchentlich zu messen und bei Abweichungen umgehend zu korrigieren. Das gelingt mit speziellen Substenzen (pH-Senker und pH-Heber). Auch der richtige Chlorwert spielt bei der Wasseraufbereitung eine wichtige Rolle.

Dieser liegt idealerweise in einem Bereich zwischen 0,3 und 0,6 mg/l (bei freiem Chlor). Bei gebundenem Chlor sollte ein Wert von 0,5 mg/l nicht überschritten werden. Chlor ist das meistverwendete Desinfektionsmittel in der Poolpflege und kann in flüssiger Form, als Granulat und als Tablette erworben werden.