Trend Mini-Pool: Was steckt dahinter?

Der Traum vom eigenen Pool scheitert oft nicht an den Anschaffungskosten, sondern an den Platzverhältnissen. Im Garten oder im eigenen Haus ist einfach nicht der notwendige Raum für ein Becken mitsamt Zubehör und Technik verfügbar. Ein neuer Trend verspricht Abhilfe: der Mini-Pool. Die entsprechenden Bauten werden zwar schon sehr lange von den namhaften Herstellern angeboten und finden sich beispielsweise oft auf Kreuzfahrtschiffen. Erst durch die Pandemie wurden sie aber für private Nutzer zum Trend. Ein Minipool ist dabei jedes Becken, dass geringere Maße als sechs Meter Länge und drei Meter Breite aufweist. Erkennbar ist es ansonsten an Beschreibungen wie „Gartenbad“ oder „XS-Pool“.

Die Vorteile eines Mini-Pools

Neben dem geringeren Platzbedarf ist der Anschaffungspreis der nächste entscheidende Vorteil eines Mini-Pools. Er liegt deutlich unterhalb dessen, was Becken in Normalgröße an finanziellem Einsatz verlangen. Käufer dürfen auf bis zu 50 Prozent Einsparungen hoffen. Hierbei hilft, dass die Mini-Pools oft nach dem Baukastenprinzip funktionieren. Es handelt sich also um Becken, die nach standardisierten Mustern und Verfahren eingebaut werden.

Durch ihren geringen Platzbedarf kann dies auch an eher ungewöhnlichen Orten geschehen. Beispielsweise können die Pools auch auf dem bzw. in das Dach eingebaut werden. Beim Zubehör müssen Nutzer überdies keine Abstriche machen. Dieses kann theoretisch genau wie bei großen Becken gewählt werden, was die Auswahl angeht. Es versteht sich allerdings von selbst, dass insgesamt weniger Zubehör integrierbar ist.

Die Nachteile eines Mini-Pools

Wer einen Mini-Pool zum Sport treiben nutzen möchte, ist auf eine Gegenstromanlage faktisch angewiesen. Diese muss als Zusatzposten bei der Kostenkalkulation entsprechend eingeplant werden. Überdies sind die kleinen Becken in der Regel nicht sehr tief. Typisch ist ein Maximum von 1,50 Meter. Ansonsten muss beim Anbieter ein Sonderwunsch angemeldet werden. Dieser verursacht erneut Zusatzkosten. Ein nachträglicher Ausbau ist zudem nicht ohne großen Aufwand möglich. Wer sich für einen Mini-Pool entscheidet, muss auch erst einmal dabeibleiben.